Was für ein Wochenende! Unsere Jubiläumsfeier zum 150-jährigen Bestehen war ein Ereignis, das wir alle nicht so schnell vergessen werden. Schon vom ersten Moment an war spürbar: Das wird etwas ganz Besonderes. Und es wurde sogar noch mehr.
Das ganze Fest war ein voller Erfolg – von vorne bis hinten einfach „mega“. Unsere zahlreichen Helferinnen und Helfer waren auf Zack, haben mit vollem Einsatz und guter Laune dafür gesorgt, dass alles rund lief. Ob in der Küche, am Grill, beim Service oder an der Technik – jeder einzelne hat seinen Teil dazu beigetragen, dass sich unsere Gäste willkommen, versorgt und wohlgefühlt haben. Das Essen war ein echter Genuss, frisch, lecker und perfekt organisiert. Und obwohl so viele Menschen da waren, gab es so gut wie keine Wartezeiten – ein Zeichen dafür, wie gut die Abläufe funktioniert haben.
An den 2 Abenden war die Stimmung kaum zu toppen. Die Bar war der Treffpunkt schlechthin – ein echter Hingucker und beliebter Anlaufpunkt für alle Nachtschwärmer. Was dort geleistet wurde, war beeindruckend. Und dann kam die Technik ins Spiel: Licht und Sound setzten neue Maßstäbe. Die Atmosphäre im Festzelt war überwältigend – modern, mitreißend und auf einem Niveau, das man bei einer Feuerwehrfeier nicht unbedingt erwartet. Spätestens bei der Lasershow blieb kein Zweifel mehr: So etwas hat man hier noch nicht gesehen. Die Begeisterung war überall spürbar.
Was uns besonders gefreut hat, war die Resonanz unserer Gäste. Die Rückmeldungen waren durchweg positiv. So viele gut gelaunte, offene und dankbare Menschen auf einem Fleck – das war einfach nur schön.
Der Samstag begann mit dem Auftritt von „6 K United“, die sofort den richtigen Ton trafen und mit ihrem mitreißenden Sound den perfekten Startpunkt für den Samstag setzten.
Am Sonntag sorgte dann der Fahneneinzug für einen besonderen Moment. Gänsehaut, Stolz und Tradition lagen in der Luft. Es war ein stiller, bewegender Augenblick, der gezeigt hat, was Feuerwehr bedeutet – für uns als Verein, für das Dorf und für alle, die sich mit Ermengerst verbunden fühlen.
Auch das Rahmenprogramm-Team hat sich selbst übertroffen. Von der ersten Idee bis zur letzten Umsetzung war alles durchdacht und mit Herz gestaltet.
Ebenso möchten wir unserem Werbe- und Social-Media-Team ein großes Kompliment machen – ohne euren Einsatz hätten wir niemals so viele Gäste erreicht und für unser Fest begeistert. Ihr habt mit eurer Arbeit maßgeblich zum Erfolg beigetragen.
Und dann gibt es da noch eine ganz besondere Truppe, die wir hervorheben möchten:
unseren Festausschuss
Was ihr auf die Beine gestellt habt, war schlichtweg genial. Die Planung, die Organisation, die unzähligen Absprachen im Hintergrund – all das habt ihr mit einer Hingabe und Professionalität gemacht, die uns einfach nur dankbar macht. Ein riesiges Kompliment an euch!
In den kommenden Tagen werden wir noch viele weitere Eindrücke, Bilder und Berichte veröffentlichen. Denn dieses Fest war reich an Höhepunkten – und wir haben längst nicht alle erwähnt, die daran beteiligt waren.
Eines aber steht fest: Dieses Jubiläum war nicht nur eine Feier – es war ein Zeichen dafür, was Gemeinschaft leisten kann. Und wir sind stolz, Teil davon zu sein.
Eure
Freiwillige Feuerwehr Ermengerst
Bei der Übung wurde der Umgang und die Bedienung unserer Pumpen geübt. Wir hoffen das diese selten zum Einsatz kommen.
Am heutigen Montag zeigte sich einmal mehr, wie wichtig es ist, auch tagsüber auf eine starke Mannschaft zurückgreifen zu können.
Um 9:17 Uhr wurden wir mit dem Alarmstichwort „Ausgelöste Brandmeldeanlage (BMA) im Altersheim Kapellengarten“ von der Leitstelle alarmiert.
Bereits kurz nach der Alarmierung konnte unser neues Löschfahrzeug (LF) voll besetzt mit 9 Einsatzkräften ausrücken. Kurz darauf folgte unser Mannschaftstransportwagen (MTW) mit weiteren 5 Kameradinnen und Kameraden. Noch während des Einsatzes fanden sich zudem weitere 3 Einsatzkräfte im Feuerwehrhaus ein – eine großartige Rückmeldung und ein starkes Zeichen für die Einsatzbereitschaft unter der Woche!
Bereits auf der Anfahrt informierte uns die Leitstelle, dass die BMA durch Bauarbeiten ausgelöst worden war. So konnten wir die Einsatzfahrt abbrechen und wieder einrücken.
Auch wenn es sich glücklicherweise um einen Fehlalarm handelte, sind wir dankbar, dass nichts Schlimmeres passiert ist. Gleichzeitig hat dieser Einsatz einmal mehr gezeigt, wie wertvoll ein funktionierendes und gut aufgestelltes Team – auch während der Tagesstunden – für die Sicherheit unserer Gemeinde ist.
Vielen Dank an alle Kameradinnen und Kameraden für euren Einsatz!
19.06.2025 Einsatz am Feiertag: Fehlalarm bei der Firma Swoboda
Am heutigen Feiertag wurden einige unserer Einsatzkräfte unsanft aus dem Schlaf gerissen – durch die Sirene und die Alarmierung über die Handys. Grund für den Einsatz war ein ausgelöster Rauchmelder in der Brandmeldeanlage (BMA) der Firma Swoboda.
Trotz Ferienzeit war unser Löschfahrzeug LF10 zügig besetzt und konnte schnell ausrücken. Kurz darauf folgte unser Mannschaftstransportwagen (MTW) mit weiteren fünf Kameraden zur Einsatzstelle.
Vor Ort ergab die Erkundung, dass ein Rauchmelder im Bereich der Damentoilette ausgelöst hatte. Ein konkreter Auslösegrund war jedoch nicht mehr feststellbar. Nach Rücksprache mit dem Betreiber wurde der Einsatz daraufhin beendet und die BMA wieder ordnungsgemäß zurückgestellt.
Wir freuen uns, dass es sich lediglich um einen Fehlalarm gehandelt hat und kein weiterer Schaden entstanden ist.
In diesem Sinne wünschen wir allen einen schönen und sicheren Feiertag!
Feuerwehr Ermengerst: Kleiner Fahrgast – großer Einsatz
Manchmal kommt es, wie es kommen muss: Erst sehr lange keine Einsätze, dann gleich drei in kürzester Zeit. So geschehen am 21.05. , als die Feuerwehr Ermengerst nach einem gerade abgeschlossenen Verkehrsunfall kaum das Gerätehaus erreicht hatte, schon um 17:27 Uhr zur nächsten Alarmierung gerufen wurde:
Ein 9 Monate altes Kind war in einem steckengebliebenen Aufzug eingeschlossen.
Mit beiden Fahrzeugen rückten wir umgehend aus, ausgestattet mit reichlich Werkzeug – denn bei Aufzügen weiß man nie, was einen erwartet. Und dieser hier entpuppte sich als echter Gegner: Die Notentriegelung funktionierte nur für die Türen oberhalb des steckengebliebenen Fahrkorbs, nicht jedoch auf der betroffenen Etage.
Ein Zugang über das Kabinendach brachte ebenfalls keine Lösung – keine Notluke in Sicht. Während unser Notarzt und unsere Sanitäterin die Lage des Kindes durch die Tür begutachteten und grünes Licht gaben, noch etwas Zeit für eine zerstörungsfreie Rettung zu nutzen, warteten wir auf den verständigten Hausmeisterdienst.
Mit dem passenden Aufzugsschlüssel gelang es uns, den Schaltschrank zu öffnen – doch auch hier: Der Fahrkorb rührte sich nicht. Erst durch manuelles Lösen der Bremsen konnten wir den Aufzug zur nächsten Etage bewegen.
Endlich, mit Fingerspitzengefühl und Teamarbeit, öffneten wir dort die Tür – und fanden ein kleines, mittlerweile eingeschlafenes Kind vor, das wir wohlbehalten seinen erleichterten Eltern übergeben konnten.
Ein Einsatz, der zeigt: Technik kann herausfordern – aber Geduld, Know-how und Teamgeist gewinnen am Ende.