Einsatz am 20.11.2022 "Explodierte Mikrowelle"
Am 20. November 2022 wurde die Freiwillige Feuerwehr Ermengerst zu einem Einsatz mit dem Stichwort "Nachschau" alarmiert. Grund für den Einsatz war eine Rauchentwicklung in einer Wohnung in Ermengerst, verursacht durch ein zu lange erwärmtes Kirschkernkissen in der Mikrowelle.
Die Bewohnerin der betroffenen Wohnung hatte die Mikrowelle bereits ins Freie gebracht, sodass bei unserem Eintreffen kein Eingreifen mehr notwendig war. Nach einer kurzen Kontrolle der Lage konnten wir zügig wieder abrücken.
Wir danken der Bewohnerin für ihr umsichtiges Handeln und sind froh, dass niemand verletzt wurde.
Einsatz am 2. September 2024
Am Montag wurden wir um 8:36 Uhr zu einem Einsatz in einem landwirtschaftlichen Anwesen in der Nähe von Ermengerst alarmiert. Die Alarmierung erfolgte sowohl über die Sirene als auch über die App
FF Agent. Die Alarmmeldung lautete "überhitzter Heustock mit aktuell 62°C".
Neben der Feuerwehr Ermengerst wurden auch die Feuerwehr Kempten Hauptwache mit den Löschzügen 1 und 2, die Feuerwehr Wiggensbach, die Feuerwehr Hohenrad mit Heuwehrgerät und Florian Kempten LG 13, ebenfalls mit Heuwehrgerät, alarmiert. Die Einsatzleitung übernahm die Feuerwehr Kempten.
Bei unserer Ankunft am Einsatzort wurde sofort die Temperatur des Heustocks erneut gemessen. Die Messung bestätigte die vorherige Angabe des Landwirts, dass der wärmste Punkt im Heustock bei 62°C lag. Diese Temperatur ist erhöht, stellt jedoch in diesem Fall keine akute Brandgefahr dar. Um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein, wurde parallel zur Temperaturmessung eine Wasserversorgung aufgebaut. Glücklicherweise hatte der Landwirt bereits zwei große Wassertanks nahe dem Anwesen vergraben, die wir für diesen Zweck nutzen konnten.
Da die Temperatur des Heustocks stabil war und keine weitere Gefahr von einem möglichen Schwelbrand ausging, konnten wir zusammen mit einigen anderen Wehren frühzeitig wieder abrücken. Die Situation wurde weiterhin von den verbleibenden Kräften überwacht.
Auch wenn sich herausstellte, dass der Einsatz in dieser Größe diesmal nicht notwendig war, zeigt der Vorfall, wie wichtig eine rechtzeitige Alarmierung ist, um mögliche größere Schäden zu verhindern. Der Landwirt handelte richtig, indem er frühzeitig Alarm schlug, und so konnte ein größerer Einsatz und potenzieller Schaden vermieden werden.
Wir bedanken uns bei allen beteiligten Einsatzkräften für die gute Zusammenarbeit und sind froh, dass dieser Einsatz glimpflich abgelaufen ist. Ein besonderer Dank gilt auch dem Landwirt für seine Vorsicht und die Bereitstellung der Wassertanks.
Am 30. Juli 2024, um 11:26 Uhr, wurden die Feuerwehren Ermengerst, Wiggensbach und Hohenrad zu einem B3-Alarm in Wiggensbach gerufen. Ein Rauchmelder hatte ausgelöst und der Alarmierende meldete, dass von außen Rauch zu sehen sei.
Kurze Zeit später rückten wir mit zehn Kameradinnen und Kameraden aus, darunter fünf Atemschutzgeräteträger. Während der Anfahrt rüsteten sich der Angriffstrupp und der Sicherungstrupp sofort aus, während der fünfte Atemschutzgeräteträger für die Atemschutzüberwachung eingeteilt wurde.
Noch bevor wir Wiggensbach erreichten, erhielten wir über Funk die Meldung, dass es sich lediglich um angebranntes Essen handelte und keine Brandgefahr mehr bestand. Daraufhin funkte unser Kommandant nach Wiggensbach und fragte, ob noch Unterstützung benötigt werde. Dies wurde verneint und wir kehrten um.
Im Feuerwehrhaus zurückgekehrt, waren bereits weitere Kameraden vor Ort und einsatzbereit. Dies unterstreicht die hohe Einsatzbereitschaft der Feuerwehr Ermengerst, auch während des Tages.
Herzlichen Dank allen Kameradinnen und Kameraden für die schnelle Reaktionsfähigkeit und den professionellen Einsatz, auch wenn von unserer Seite kein Eingreifen notwendig war.
13.07.2024 - Erneuter Starkregen hält die Feuerwehr auf Trapp
Am gestrigen Abend gegen 19:00 Uhr setzte in Ermengerst ein heftiger Starkregen ein, der die Feuerwehr vor zahlreiche Herausforderungen stellte. Während die Jugendgruppe der Feuerwehr ihre Übung
abhielt, wurden die Einsatzkräfte bereits kurz darauf zu ihrem ersten Einsatz gerufen.
Die erste Alarmierung erreichte uns wegen einer Überflutung der Römerstraße und eines umgestürzten Baums. Fast zeitgleich gab es eine weitere Meldung: Mehrere umgestürzte Bäume blockierten die Staatsstraße 2376 nach Buchenberg. Hier musste zunächst eine Vollsperrung der Straße eingerichtet werden, um die Gefahrenstelle abzusichern.
Um 19:50 Uhr entschieden wir uns, manuell den Alarm für alle Angehörigen der Wehr auszulösen, da schnell klar wurde, dass weitere Einsätze folgen würden. Die Koordination der Einsätze erfolgte zentral aus unserem Feuerwehrhaus. Wir waren mit beiden Einsatzfahrzeugen und vier Privatfahrzeugen unterwegs, um die Lage bestmöglich zu bewältigen.
Der Baum auf der Staatsstraße 2376 wurde mit Kettensägen zerteilt und die Reste von einem Hoflader geräumt. Währenddessen gingen weitere Notrufe ein: Mehrere Keller standen unter Wasser und mussten, soweit es unsere Mittel und Mannschaft zuließen, leergepumpt werden.
Ein weiterer umgestürzter Baum in der Nähe der Metzgerei Schuster stellte keine unmittelbare Gefahr dar und musste daher nicht sofort entfernt werden. Anders verhielt es sich mit einem Baum auf dem Radweg in Höhe der Firma EK-Pack, der von uns beseitigt werden musste, um Radfahrer nicht zu gefährden. Auch ein schief stehender Baum auf der Verkehrsinsel in Höhe des Dorfweihers wurde entfernt, da LKWs dort nicht mehr passieren konnten.
Insgesamt verzeichnete die Feuerwehr Ermengerst in kurzer Zeit elf Einsätze. Dank der zahlreichen engagierten Kameraden konnten diese Einsätze zügig abgearbeitet werden. Wir hoffen, dass die Schäden für die Bewohner und Hauseigentümer so gering wie möglich ausfallen.
Ein herzlicher Dank gilt allen Feuerwehrkameraden und Helfern für ihren unermüdlichen Einsatz. Ihre schnelle und professionelle Arbeit hat maßgeblich dazu beigetragen, die Folgen des Starkregens zu minimieren und die Sicherheit in unserer Gemeinde zu gewährleisten.
Am 27. Juni 2024 gegen 22:00 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Ermengerst aufgrund einer ausgelösten Brandmeldeanlage in einer ortsansässigen Firma alarmiert. Der Alarm wurde durch einen Rauchmelder in der Küche des Unternehmens ausgelöst. Glücklicherweise stellte sich schnell heraus, dass es sich nicht um einen tatsächlichen Brand handelte, sondern dass die Rauchentwicklung vermutlich beim Kochen entstanden war.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Ermengerst waren rasch vor Ort und führten eine gründliche Begehung des betroffenen Bereichs durch. Nachdem keine Gefahr festgestellt wurde und kein Feuer zu bekämpfen war, konnten die Einsatzkräfte die Rückfahrt antreten und den Einsatz nach kurzer Zeit beenden.
Es ist wichtig zu betonen, dass dies kein Fehlalarm war. Der Rauchmelder hat korrekt auf die Rauchentwicklung reagiert und somit seine Funktion erfüllt. Solche Situationen unterstreichen die Bedeutung funktionierender Rauchmelder, die im Ernstfall frühzeitig warnen und damit zur Sicherheit beitragen.
Wir danken allen Beteiligten für die schnelle und professionelle Zusammenarbeit
Verkehrsunfall am 29.06.2024
Am Samstag, den 29. Juni 2024 gegen 9:00 Morgens, ereignete sich auf der Staatsstraße 2376 an der Kreuzung Römerstraße ein Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen und insgesamt acht Personen.
Ein Mitglied der Feuerwehr Ermengerst, das zufällig in der Nähe war, entdeckte den Unfall und handelte umgehend als Ersthelfer. Er begann sofort mit den notwendigen Maßnahmen, um den Verletzten zu helfen, und erkannte schnell, dass eine Absicherung der Unfallstelle erforderlich war. Daraufhin informierte er seine Kameraden, die mit dem Mannschaftstransportwagen (MTW) zur Unfallstelle ausrückten und diese absicherten. Durch das schnelle und koordinierte Handeln konnte die Gefahrenstelle rasch abgesichert und die Gefahr für die Beteiligten sowie den nachfolgenden Verkehr minimiert werden.
Zusätzlich zur Absicherung der Unfallstelle unterstützten die Kameraden der Feuerwehr Ermengerst den Rettungsdienst bei der Versorgung der Verletzten.
Wir wünschen den beteiligten Personen eine schnelle Genesung und danken unseren Kameraden he für ihren Einsatz. Dank ihres schnellen Handelns und der guten Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst und der Polizei konnte die Unfallstelle zügig gesichert und die Verletzten bestmöglich versorgt werden.
22.06.2024 Rauchentwicklung in einer Doppelhaushälfte
Am heutigen Morgen wurden die Feuerwehr Ermengerst, zusammen mit den Kollegen der Feuerwehren Wiggensbach und Kempten, gegen 8:00 Uhr zu einem Einsatz in einer Doppelhaushälfte in Wiggensbach alarmiert. Die Alarmmeldung lautete: Rauchentwicklung in einem Gebäude.
Als wir an der Einsatzstelle eintrafen, war die Feuerwehr Wiggensbach bereits vor Ort und hatte die Lage erkundet. Die Kollegen aus Wiggensbach stellten den ersten Atemschutztrupp und begannen sofort mit der Suche nach der Brandquelle. Es wurde festgestellt, dass der Keller des Gebäudes stark verraucht war. Zur genauen Lokalisierung des Brandherdes forderten wir eine Wärmebildkamera an.
Mit der Wärmebildkamera konnte der Trupp schnell den Ursprung des Rauchs ausfindig machen: Ein Trockner, der in einer Ecke des Kellers stand, hatte Feuer gefangen. Der Atemschutztrupp setzte gezielte Wasserstöße ein, um das Feuer zu löschen. Der Brand konnte dadurch rasch unter Kontrolle gebracht werden, und der Trockner wurde vollständig gelöscht.
Nach dem erfolgreichen Löschen des Brandes konzentrierten wir uns auf die Entrauchung des Gebäudes. Hierzu setzten wir einen Drucklüfter ein, um den Rauch aus dem Haus zu entfernen und für eine rasche Belüftung zu sorgen. Dies trug dazu bei, die Schadstoffbelastung in den betroffenen Räumen zu verringern und die Sichtverhältnisse zu verbessern.
Der Einsatz war für Ermengerst um ca 8:45 Uhr beendet.
Dank des schnellen Eingreifens und der guten Zusammenarbeit der Feuerwehren Ermengerst, Wiggensbach und Kempten konnte der Brand zügig gelöscht und größerer Schaden abgewendet werden. Der entstandene Sachschaden beschränkt sich weitgehend auf den betroffenen Trockner und die unmittelbare Umgebung im Keller. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.
Hochwasser in Wiggensbach und Ermengerst
Am 3. Juni 2024 wurden wir, die Freiwillige Feuerwehr Ermengerst, um 8:45 Uhr von der Integrierten Leitstelle (ILS) Allgäu zur Technischen Hilfeleistung "Wasser im Keller" alarmiert. Vor Ort
angekommen, stellten wir fest, dass ein Wohnhaus durch die anhaltenden Regenfälle der letzten Tage betroffen war. Mit Pumpen und weiterem technischem Gerät konnten wir den Wasserstand im Keller
senken und somit größeren Schaden am Gebäude verhindern.
Während unserer Arbeiten vor Ort erhielten wir weitere Meldungen über steigende Wasserpegel, insbesondere am Kollerbach. Die Situation verschärfte sich, und bei mehreren Anwesen liefen die Keller voll. Unsere Wehr musste sich aufteilen, um die verschiedenen Einsatzstellen gleichzeitig zu bearbeiten und die Wasserschäden zu begrenzen. Überflutete Straßen mussten abgesperrt werden, um die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.
Eine besonders kritische Lage entstand auf der ST376, wo ein Hang auf die Straße gerutscht war. Ein Bagger wurde eingesetzt, um den Hang abzutragen und die Straße wieder passierbar zu machen. Unsere Aufgabe bestand hier in der Verkehrsabsicherung, um sicherzustellen, dass keine Personen gefährdet wurden und der Verkehr sicher umgeleitet werden konnte.
Im Laufe des Tages waren fast alle unserer 54 Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Ermengerst im Einsatz. Jeder half, wo er konnte, und trug dazu bei, die Auswirkungen des Hochwassers zu minimieren. Hier möchten wir uns ausdrücklich für ihre herausragende Arbeit und ihren unermüdlichen Einsatz bedanken.
Der Hochwassereinsatz am 3. Juni 2024 hat gezeigt, wie wichtig und effektiv das Zusammenspiel unserer Einsatzkräfte in Notlagen ist. Dank der schnellen und koordinierten Maßnahmen konnten wir unseren Beitrag leisten, um die Schäden zu minimieren.
Einsatz am 21.05.2024
in den frühen Morgenstunden des 21. Mai 2024 wurde die Freiwillige Feuerwehr Ermengerst aufgrund einer Rauchentwicklung im Keller eines Wohnhauses alarmiert. Unsere Feuerwehrleute rückten umgehend zur Einsatzstelle aus und trafen wenige Minuten später ein.
Ein Anwohner und Kamerad der Feuerwehr teilte uns mit, dass die Nachbarn nicht anwesend sind und alle Personen das Haus bereits verlassen hatten, sodass keine Menschen in Gefahr waren.
Zwei Atemschutzgeräteträger betraten den leicht verrauchten Heizungsraum und stellten fest, dass die Pelletsheizung bereits stromlos war und keine weitere Rauchentwicklung stattfand.
Um den verbleibenden Rauch zu entfernen, setzten wir einen Drucklüfter ein und entrauchten den Keller gründlich. Nach einer erneuten Begehung und Überprüfung der Räumlichkeiten stellten wir fest, dass keine Gefahr mehr bestand.
Die Freiwillige Feuerwehr Ermengerst rückte nach Abschluss der Maßnahmen wieder ab.
Wir bedanken uns bei allen Einsatzkräften.
08. Mai 2024: Tragehilfe
Eine verunfallte Person wurde am 08.05.2024 gegen 04:15 Uhr vom Notarzt versorgt, wofür wir zur „Tragehilfe“ angefordert wurden.
Wir sind mit dem MTW 14/1 ausgerückt.
An der Einsatzstelle angekommen, haben wir zusammen mit dem Rettungsdienst, die Person aus dem Haus in den Rettungswagen bringen können.
Wir wünschen allen Beteiligten einen guten Ausgang.
23. Februar 2024: Wasser im Keller
Gestern Nacht wurde die Freiwillige Feuerwehr Ermengerst um 0:45 Uhrzu einem Einsatz gerufen. Die Einsatzmeldung lautete, dass ein Keller unter Wasser stehe. Sofort rückte das Team der Feuerwehr mit dem Löschfahrzeug und dem Mannschaftstransportwagen aus.
Bei Ankunft am Einsatzort stellten die Kameraden fest, dass das Wasser aus noch ungeklärter Ursache aus einer Leitung im Keller austrat. Zunächst wurde versucht, das Wasser an der Hauptleitung im Keller abzudrehen, jedoch blieben diese Bemühungen erfolglos. Es wurde entschieden, den Schieber zum Haus abzudrehen, um den Wasserfluss zu stoppen und eine weitere Ausbreitung des Wassers zu verhindern. Durch den Hinweis des Bewohners wo genau sich der Schieber befindet konnte dies ohne große Probleme durchgeführt werden.
Da das Wasser nicht allzu hoch stand und keine Gefahr für das Gebäude bestand, war ein Auspumpen des Kellers nicht nötig.
Nach Abschluss der Arbeiten und der Sicherstellung, dass keine weiteren Maßnahmen erforderlich waren, konnte die Freiwillige Feuerwehr Ermengerst um 1:22 Uhr den Einsatz erfolgreich beenden.