Seminar zur Türöffnung – Vorbereitung auf unser neues LF10
Bald ist es soweit: Wir dürfen unser neues Feuerwehrfahrzeug, das LF10, in Empfang nehmen! Mit diesem modernen Fahrzeug werden wir noch besser in der Lage sein, den Bürgerinnen und Bürgern bei vielfältigen Einsätzen zu helfen – beispielsweise bei Türöffnungen, bei denen der neue Türöffnungssatz zum Einsatz kommen wird.
Da eine professionelle Türöffnung nicht nur das richtige Werkzeug, sondern auch viel Übung und Fachwissen erfordert, haben neun Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Ermengerst am vergangenen Samstag an einem ganztägigen Seminar teilgenommen. Dieses fand in Laachen bei der Firma Raschel statt und wurde von der Firma Volk Sicherheitstechnik durchgeführt.
Im Seminar lernten wir, welche Herausforderungen uns bei einem Einsatz „Türöffnung“ erwarten und wie wir taktisch korrekt vorgehen müssen. Dazu gehörten unter anderem:
Die Schulung bot uns die Möglichkeit, praxisnah zu üben und unser Wissen zu erweitern. Mit den neu gewonnenen Erkenntnissen können wir zukünftig effektiver arbeiten und diese Kenntnisse auch in unsere Übungen mit dem neuen Fahrzeug einfließen lassen.
Ein herzlicher Dank geht an die Firma Volk Sicherheitstechnik für das professionelle und kurzweilige Seminar sowie an alle Kameradinnen und Kameraden, die sich die Zeit genommen haben, um an dieser wichtigen Schulung teilzunehmen. Gemeinsam sind wir bereit, den neuen Herausforderungen entgegenzutreten!
Ehrenzeichen für Christian Dürr
Bei der Delegiertenversammlung 2024 der Kreis-Jugendfeuerwehr Oberallgäu wurde unserem Mitglied Christian Dürr die Bandschnalle in Silber für den Aufbau und die Förderung unserer Jugendfeuerwehr von Florian Speigl verliehen.
Wir gratulieren ihm für diesen Verdienst und bedanken uns zugleich für seinen unermüdlichen Einsatz.
Erste-Hilfe-Übung der Freiwilligen Feuerwehr Ermengerst
Am 29. Oktober 2024 fand die reguläre Erste-Hilfe-Übung der Freiwilligen Feuerwehr Ermengerst statt. Diese Übung war eine besondere Veranstaltung, da sie in Zusammenarbeit mit der Organisation „Region der Lebensretter e.V.“ durchgeführt wurde. Diese Zusammenarbeit ermöglichte eine intensive Schulung der Erste-Hilfe-Maßnahmen, speziell im Bereich der Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW). An der Übung nahmen alle drei Gruppen der Feuerwehr Ermengerst teil, was die Bedeutung und den Umfang der Veranstaltung unterstrich.
Eröffnung und Vorstellung der „Region der Lebensretter“ App
Die Übung wurde von Christian Fischer von der Feuerwehr Ermengerst eröffnet. Christian, der die Veranstaltung gemeinsam mit dem Kreisfeuerwehrarzt Bernd Fischer und der Organisation „Region der Lebensretter e.V.“ organisiert hatte, begrüßte die Teilnehmer und gab einen Überblick über den Ablauf des Tages. Kreisfeuerwehrarzt Bernd Fischer stellte zu Beginn die App vor. Diese innovative App dient dazu, im Falle eines Notfalls freiwillige Lebensretter in der Nähe zu alarmieren und so schnelle Hilfe zu ermöglichen. Die App nutzt den Standort der registrierten Helfer und alarmiert sie, wenn sie sich in der Nähe eines Notfalls befinden und eine Reanimation erforderlich ist.
Die Einführung der App fand großen Anklang, da sie im Ernstfall Leben retten kann. Durch die unmittelbare Alarmierung über die App wird die Zeit bis zum Eintreffen der ersten Helfer erheblich verkürzt, was im Fall eines Herzstillstands entscheidend sein kann. Bernd Fischer erklärte ausführlich, wie die App funktioniert und wie die Freiwilligen Feuerwehrleute sich künftig einbringen können, um den Rettungsdienst zu unterstützen.
Ablauf der Übung: Vier intensive Stationen zur Reanimation
Das „Lebensretter“-Team war mit fünf erfahrenen Ausbildern – Philipp, Nadja, Carolin, Patrick und Bernhard – vor Ort, um die Feuerwehrler durch die Übung zu leiten. Dank dieser großen Ausbilderstaffel konnten die Feuerwehrmitglieder in vier Gruppen aufgeteilt werden, um die verschiedenen Stationen abzuarbeiten und so das Training für alle intensiv und praxisnah zu gestalten. Die Stationen konzentrierten sich auf die verschiedenen Aspekte der Reanimation und den Einsatz des Defibrillators.
An jeder Station wurden die einzelnen Einsatzszenarien simuliert und intensiv geübt. Besonders wertvoll war, dass sowohl die Einzel- als auch die Teamarbeit bei der HLW trainiert wurde: Es wurde demonstriert, wie die Reanimation alleine, zu zweit oder zu dritt abläuft. Die Teilnehmer lernten, wie sie sich im Team absprechen und welche Rolle jeder Helfer übernimmt. Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt war der Einsatz eines Defibrillators: Die Ausbilder erklärten, wie das Gerät korrekt angewendet wird, wer es holt und wie es effektiv in den Reanimationsprozess integriert wird.
Vertiefung bekannter Techniken und Lernen neuer Methoden
Obwohl viele der teilnehmenden Feuerwehrmitglieder bereits mit den Grundlagen der HLW vertraut waren, bot diese Übung neue Einblicke und Techniken, die von den Lebensrettern anschaulich vermittelt wurden. Besonders die Kombination aus Theorie und praktischen Übungen wurde von allen Teilnehmern als äußerst hilfreich empfunden. Die Ausbilder stellten sicher, dass die Feuerwehrmitglieder in der Lage waren, die gelernten Techniken fehlerfrei und sicher anzuwenden. Auch die Möglichkeit, Rückfragen zu stellen und Szenarien zu besprechen, machte die Übung für alle Teilnehmer wertvoll und lehrreich.
Abschluss und Zertifikatsübergabe
Zum Abschluss der Übung erhielten alle Teilnehmer von Kreisfeuerwehrarzt Bernd Fischer das Zertifikat „Ausbildung Basic Life Support“. Dieses Zertifikat qualifiziert die Teilnehmer, sich offiziell bei den „Lebensrettern“ anzumelden und bei Bedarf durch die Leitstelle über die App alarmiert zu werden. Damit können die Mitglieder der Feuerwehr Ermengerst künftig nicht nur als Ersthelfer bei Einsätzen der Feuerwehr, sondern auch als registrierte Lebensretter außerhalb des Dienstes tätig werden und im Ernstfall lebensrettende Maßnahmen ergreifen.
Dank an die Organisatoren und Teilnehmer
Ein besonderer Dank geht an die Organisatoren dieser Übung: Christian Fischer und Kreisfeuerwehrarzt Bernd Fischer, sowie das engagierte Ausbilderteam der „Region der Lebensretter“. Durch ihre Vorbereitung und Unterstützung wurde diese Übung nicht nur äußerst lehrreich, sondern auch zu einem gelungenen, motivierenden Ereignis, wie auf den zahlreichen Fotos festgehalten wurde. Ebenso gilt ein großes Dankeschön den Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Ermengerst für ihre Unterstützung und den Teilnehmern für ihre rege und aktive Teilnahme.
Die Übung am 29. Oktober 2024 war ein großer Erfolg und hat die Erste-Hilfe-Kompetenzen der Feuerwehrmitglieder nachhaltig gestärkt. Sie hat gezeigt, wie wichtig regelmäßige Schulungen im Bereich der Reanimation sind und dass durch gezielte Übungen die Einsatzbereitschaft und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten gestärkt werden.
Dorffest Ermengerst vom 22-23.062024
Am vergangenen Wochenende fand das lang geplante Dorffest in Ermengerst statt – organisiert vom Schützenverein Ermengerst und der Freiwilligen Feuerwehr Ermengerst. Trotz herausfordernder Wetterbedingungen und unerwarteter Zwischenfälle wurde das Fest zu einem vollen Erfolg.
Das Dorffest begann am Samstagabend mit der Partyband „AlpFuier“, die die Besucher mit ihrer mitreißenden Musik begeisterte. Leider spielte das Wetter zunächst nicht mit – starker Regen setzte ein und forderte die Organisatoren und Gäste heraus. Zu allem Überfluss kam es am Morgen zu einem Feuerwehreinsatz wegen Rauchentwicklung in einem Keller, gefolgt von einer weiteren Alarmierung am Nachmittag aufgrund einer überfluteten Straße und eines Kellers, der unter Wasser stand.
Trotz dieser widrigen Umstände ließen sich die Feiernden nicht entmutigen. Die Stimmung blieb ausgelassen und viele Besucher fanden ihren Weg zum Fest, um gemeinsam bis spät in die Nacht hinein zu feiern.
Der Sonntag startete mit einem festlichen Gottesdienst im Stadel um 10:00 Uhr. Obwohl die Wettervorhersage erneut düster war, zeigte sich der Himmel gnädig und bescherte uns sogar etwasn Sonnenschein, der viele weitere Besucher anzog.
Die Vielzahl an Attraktionen trug zu einem gelungenen Tag bei: Die Fahrten mit dem Feuerwehrauto, die begehrte Feuerwehrhüpfburg und das Spritzenhäuschen, betreut von unserer Jugendfeuerwehr und ihren Ausbildern, waren besonders bei den jüngsten Festbesuchern sehr beliebt.
Das Dorffest Ermengerst 2024 war rundum ein Spitzen-Event, das sowohl durch die tollen und zahlreichen Gäste als auch durch den Einsatz der vielen Helfer des Schützenvereins und der Freiwilligen Feuerwehr Ermengerst ermöglicht wurde.
Wir möchten uns bei allen Besuchern herzlich für ihre Teilnahme und Unterstützung bedanken. Ein großer Dank geht auch an die Helfermannschaft, die trotz der Wetterkapriolen und Zwischenfälle das Fest zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht hat.
Wir freuen uns schon auf das 150Jahr-Feier im nächstes Jahr und hoffen, dass auch dann wieder viele von euch mit dabei sind!
Übung am 7.05.2024
Am 7.5 führte die Gruppe 1 der Ermengerster Feuerwehr eine Übung zum richtigen Umgang mit Feuerlöschern am Wiggensbach Bauhof durch. Die Teilnehmer hatten die Gelegenheit, ihre Fähigkeiten im Umgang mit einem Brandsimulator sowie mit zwei verschiedenen Arten von Feuerlöschern zu verbessern: einem Wassserlöscher und einem Pulverlöscher. Während des Trainings lag der Fokus auf der Beachtung mehrerer wichtiger Faktoren beim Löschen, darunter das richtige Löschmittel, die Windrichtung und die ausreichende Menge des Löschmittels.
Alle Kameraden hatten die Möglichkeit, die verschiedenen Löscher auszuprobieren und praktische Erfahrungen zu sammeln. Das Fazit der Übung zeigt deutlich, dass es äußerst sinnvoll ist, diese Art von Training durchzuführen. Besonders deutlich wurde, dass der Einsatz von Pulverlöschern in Innenräumen aufgrund der starken Verschmutzung sorgfältig gegenüber dem Einsatz von Wasser abgewogen werden muss.
Insgesamt war die Übung ein Erfolg und verdeutlichte erneut die Bedeutung kontinuierlicher Schulungen für die Feuerwehrkräfte.
Erfolgreiche Truppführerprüfung für Feuerwehr Ermengerst
Am 19. April haben fünf engagierte Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Ermengerst erfolgreich die Truppführerprüfung abgelegt. Diese Prüfung stellt einen wichtigen Meilenstein nach der MTA-Ausbildung dar und ist Voraussetzung für weiterführende Kurse wie beispielsweise Atemschutzgeräteträger oder Maschinist.
Die Vorbereitung auf diese anspruchsvolle Prüfung erfolgte im Rahmen von vier intensiven Übungsabenden, in denen insgesamt neun Bereiche trainiert wurden. Dank des engagierten Einsatzes unserer Feuerwehrleute und der fundierten Ausbildung verlief die Prüfung reibungslos und alle Teilnehmer konnten erfolgreich bestehen.
Insgesamt haben 35 Feuerwehrleute aus dem Inspektionsbereich Nord in Waltenhofen diese Prüfung abgelegt, was zeigt, dass auch über unsere Gemeindegrenzen hinaus ein großes Interesse an professioneller Feuerwehrarbeit besteht.
Wir gratulieren unseren Teilnehmern herzlich zu ihrem verdienten Erfolg und danken allen Ausbildern und Unterstützern für ihr Engagement und ihre Unterstützung auf dem Weg zur Truppführerprüfung.
Aus der Mitgliederversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Ermengerst
Erster Vorstand Thomas Hartmann konnte zur diesjährigen Mitgliederversammlung neben den zahlreich erschienenen aktiven und passiven Wehrmännern und –frauen insbesondere den ersten Bürgermeister Thomas Eigstler, Kreisbrandmeister Konrad Müller, die Ehrenkommandanten Leodegar Wegmann, Willi Dorn und Roman Vogler, zahlreiche Ehrenmitglieder, sowie die Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Wiggensbach Thomas Zeller und Robert Peter im Landgasthof „alte säge“ begrüßen.
Nach der Bekanntgabe der Tagesordnung erhob sich die Versammlung zunächst zur Totenehrung und gedachte dem im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglied Philip Lindner mit einer Schweigeminute. Anschließend informierte Vorstand Thomas Hartmann die Versammlung über den aktuellen Mitgliederstand. Der Ermengerster Wehr gehören aktuell insgesamt 237 Vereinsmitglieder an. Davon engagieren sich derzeit 51 Mitglieder als aktive Feuerwehrmänner- und frauen bei der Ermengerster Wehr.
Der Jahresbericht des ersten Vorstands zeigte der Versammlung die im abgelaufenen Jahr zahlreich wahrgenommenen Termine und Aktivitäten des Vereins auf. Hier ging Vorstand Hartmann besonders auf das Ermengerster Dorffest mit einer sehr guten Zusammenarbeit mit dem Schützenverein, und dem zwei Tages Ausflug ins Ötztal ein.
Auch erster Kommandant Jürgen Unglert berichtete in seinem Tätigkeitsbericht nochmals über die Einsätze, Übungen und einzelnen Termine der Wehr. Im Jahr 2023 wurde die Hilfe der Freiwillige Feuerwehr Ermengerst bei insgesamt 2 Brandeinsatz und 4 Technischen Hilfeleistungen, 2 Einsätze wegen Brandmeldeanlage. Diese Einsätze wurden von den 51 Aktiven der Wehr in rund 40 Stunden abgearbeitet. Neben den Einsätzen waren die aktiven Feuerwehrmänner und –frauen bei insgesamt 34 Übungen.
Die anschließenden Neuwahlen von Vorsitzendem, stellv. Vorsitzendem, Kassier und Schriftführer wurden von Vereins- und Ehrenkommandat Roman Vogler geleitet.
Er stellte fest, dass zur Mitgliederversammlung entsprechend der Vereinssatzung mehr als mind. 1/5 der Vereinsmitglieder erschienen ist und somit die Beschlussfähigkeit der Versammlung gegeben sei. Als Art der Abstimmung wurde von der Versammlung das Handzeichen festgelegt. Zur Wahl vorgeschlagen wurden die Vereinsmitglieder Thomas Hartmann als Vorsitzender, Matthias Dodel als stellv. Vorsitzender, Christian Hörburger als Kassier und Tobias Mang als Schriftführer. Alle vier Wahlvorschläge wurden von der Versammlung angenommen und einstimmig für das jeweilige Amt gewählt. In ihrem Amt als Kassenprüfer wurden die Vereinsmitglieder Josef Heiligensetzer und Edmund Herz bestätigt.
Jugendwart Stefan Ott berichtete von den Aktivitäten und Ausbildungsterminen bei der Jugendfeuerwehr. Er lobte seine Jugendliche für ihre hohe Teilnahme und Motivation bei den Proben. Außerhalb der Feuerwehrproben umrahmte die Ermengerster Jugendfeuerwehr den Tag der Feuerwehr an der Grundschule, half am Weihnachtsmarkt in Wiggensbach und nahm am Silvesterlauf in Kempten teil.
In den Reihen der Aktiven bekamen für 30 Jahre aktiven Dienst an Markus Rist und Christian Tauschek und für 10 Jahre aktiven Dienst an Markus Berkmann und Franz Brotkorb ein Dienstaltersabzeichen verleihen.
Sowohl Vorstand Hartmann als auch Kommandant Unglert bedankten sich in ihren Berichten unter anderem bei der Gemeinde Wiggensbach sowie beim Marktgemeinderat für die gute und angenehme Zusammenarbeit. Doch vor allem galt deren Dank auch allen Verantwortlichen der Ermengerster Wehr für ihre geleistete Arbeit über das ganze Jahr hinweg. Zum Abschluss gaben Vorstand und Kommandant jeweils noch einen Ausblick auf das Jahr 2024. Mit dem Spruch „unsere Freizeit für Ihre Sicherheit“ beendete Vorstand Thomas Hartmann schließlich die Mitgliederversammlung.
Bestätigte Vorstandschaft
Von links nach rechts:
Christian Hörburger (Kassier), Tobias Mang (Schriftführer), Matthias Dodel (stellv. Vorsitzender), Thomas Hartmann (Vorsitzender), Jürgen Unglert (Kommandant), Peter Dorn (Stellv. Kommandant)
Ehrung für langjährigen aktiven Dienst
Von links nach rechts:
Peter Dorn (stellv. Kommandant), Markus Berkmann (10 Jahre), Markus Rist (30 Jahre), Christian Tauschek (30 Jahre), Jürgen Unglert (1. Kommandant)
Besuch der Freiwilligen Feuerwehr Ermengerst bei der Leitstelle Allgäu am 11.01.2024
Am 11. Januar 2024 hatte die Freiwillige Feuerwehr Ermengerst die Gelegenheit, die Leitstelle Allgäu in Kempten zu besuchen. Die Delegation bestand aus insgesamt 11 Kameradinnen und Kameraden, die von der Leitstelle eine informative und spannende Führung erhielten.
Die Leitstelle Allgäu trägt die Verantwortung für etwa 500.000 Einwohner und spielt eine zentrale Rolle bei der Koordination von Notfalleinsätzen. Während der Führung erhielten die Feuerwehrleute einen Einblick in die vielfältigen Aufgaben der Leitstelle, darunter die Annahme von Notrufen, die Alarmierung von Rettungsmitteln, die Disposition von Krankentransporten sowie die enge Zusammenarbeit mit anderen Leitstellen.
Eine beeindruckende statistische Information ist die Tatsache, dass die Leitstelle jährlich mehr als 200.000 Anrufe entgegennimmt. Trotz dieser hohen Anzahl schafft es die Leitstelle im Durchschnitt, in nur 2 Minuten und 20 Sekunden die erforderliche Alarmierung durchzuführen – eine beeindruckende Effizienz, die im Notfall von entscheidender Bedeutung ist.
Die Leitstelle Allgäu erstreckt sich über ein Gebiet mit 16 Rettungswagen, 10 Notärzten, einem Rettungshubschrauber, 11 Krankentransportwagen sowie 253 Feuerwehrstandorten, an denen beeindruckende 99% der Einsatzkräfte ehrenamtlich tätig sind. Zusätzlich ist das Technische Hilfswerk mit 6 Ortsverbänden und mehr als 100 Einsatzmitteln in der Region präsent.
Die Feuerwehr Ermengerst zieht nach dem Besuch ein positives Resümee. Die gewonnenen Einblicke in die Arbeitsweise der Leitstelle Allgäu haben dazu beigetragen, dass die Einsatzkräfte nun besser verstehen, mit wem sie im Ernstfall zusammenarbeiten. Die Feuerwehr Ermengerst möchte sich ausdrücklich bei der Integrierten Leitstelle (ILS) für den interessanten Abend bedanken.